Sonnenuntergang in Finnland

Sonnenuntergang in Finnland

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Von ungewollten und gewollten Ereignissen



Ungewolltes Ereignis #1
Vor einer Woche hat offiziell das Wintersemester 2015/16 begonnen und da dies das erste Semester mit Chipkartenausweisen anstelle von Papierausweisen war, gab es natürlich auch das ein oder andere Problem.


Nachdem ich zuerst noch auf Grabung Anfang September eine Mahnmail bezüglich des Semesterbeitrags erhalten hatte, wurde die Mail weitergeleitet und meine Eltern zahlten den dort angegeben betrag. Leider stand in der Mail nicht die Mahngebühr mit drin. Diese entdeckte ich dann erst durch Zufall, natürlich auch erst nach der Frist. Sofort überwiesen und dann gewartet, wann denn nun der Ausweis kommen würde.

Auf Facebook hab ich auch dann öfter mal gelesen, dass einige ihren Ausweis schon längst haben und andere wie ich immer noch darauf warteten.
Habe dann auch im Internet extra geguckt. Zahlungen wurden erhalten. Etwas später am Tag habe ich nochmal danach geguckt, in der Hoffnung, es würde irgendwo einen Hinweis dazu geben, ob die Karte schon verschickt wurde.

Und was muss ich da sehen?
Studienstatus: Ex lege.
Bei den Semesterbeiträgen stand eine Gutschrift über den gesamten Beitrag.
Ja, ich wurde exmatrikuliert, weil ich die Mahngebühr zu spät überwiesen hatte.
Habe dann direkt im Internet gesucht und eine Adresse gefunden, an die man sich deswegen wenden soll. Direkt am Abend noch eine Mail dahin geschrieben und vorsorglich wollte ich am nächsten Tag auch noch nach Köln fahren.

Am nächsten Tag saß ich dann im Zug, welcher dank einem Stellwerksausfall, Verspätung hatte und hatte gerade etwas über die Hälfte des Weges geschafft, als ich eine Antwort auf meine Mail bekam. Alle Zahlungen wurden registriert und mein Studienstatus auf eingeschrieben geändert.
Bin dann am nächsten Halt ausgestiegen und wieder zurück gefahren. Zwischendurch dann noch eben übers Handy nachgeguckt und alles passte.
Glücklicherweise kam dann auch direkt am nächsten Tag meine Karte.
Das war natürlich erst mal ein Schock für mich, aber es hat sich ja zum Glück alles sehr schnell geklärt.

Gestern kam dann zwar noch die Exmatrikulationsbescheinigung, aber die brauch ich ja zum Glück nicht weiter beachten, da ja alles geklärt ist.

Ungewolltes Ereignis #2
Dieses Ereignis beginnt auch schon etwas eher. Wir haben in unserer Außenvoliere unter anderem Agaporniden, auch genannt Liebesvögel. Diese Kleinpapageien sind Höhlenbrüter. Nun war es so, dass wir bei denen eine Korkröhre drin hängen hatten und unsere Bibo beschloss sich ein Nest zu bauen.

Wir haben uns nichts weiter gedacht und sie machen lassen. Bald lagen dann auch zwei Eier in der Röhre, die sie vehement verteidigte. Na gut, irgendwann würde sie schon aufhören, wenn sie merkte das nichts schlüpfte.
Wie sehr wir uns doch geirrt haben.

Während ich dann auf Grabung war, kam irgendwann die Nachricht, dass es in der Röhre piepst und da womöglich ein neuer Bewohner ist.
Da uns Bibo nie hat gucken lassen, war es lange Zeit auch unklar, ob da Nachwuchs ist oder nicht.
Irgendwann hat Mama dann mal ein Bild ergattert und siehe da, ein kleines Küken.



Da die anderen Agas immer wieder in die Röhre wollten und dabei auch Bibo attackierten, haben wir die beiden mitsamt der Röhre in einen Käfig umgesiedelt.
Nach der Umsiedlung ließ uns Bibo dann doch mal in die Röhre greifen. Und siehe da, ein kleiner Federpupser.

Korki ist jetzt mittlerweile schon 5 Wochen alt und kann auch schon alles soweit.
Er/Sie (bei Agas gibt es einen Geschlechtsdimorphismus, so dass wir nicht wissen, ob Männlein oder Weiblein) und Bibo sind noch immer in dem Käfig, aber bald wird der Kleine auch raus dürfen.
Korki mit seiner Mama.

Ungewollter, aber absolut süßer Nachwuchs.
Aber nach dieser Brut kommt die Röhre weg. Bibo soll nicht noch mehr brüten.
Wer der Vater ist, wissen wir auch nur so halb. Aber der hat sich ja eh nicht um das Küken gekümmert.




Die ungewollten Ereignisse sind abgehandelt, jetzt folgt noch ein gewolltes.
Im November findet wie jedes Jahr der National Novel WritingMonth, kurz NaNoWriMo, statt. Wie auch im letzten Jahr werde ich daran teilnehmen und mein Ziel ist es mehr zu schreiben, als im letzten Jahr (etwa 23k).

Das eigentliche Ziel beim NaNo ist es 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben. Das mag auf den ersten Blick sehr viel erscheinen. Auf einen Tag umgerechnet sind es aber nur 1.667 Wörter. Das klingt doch dann schon wieder machbar.
Dieses Jahr möchte ich auch ausprobieren, ob es besser klappt, wenn ich bei meinem Projekt vorher einzelnen Szenen oder Kapitel in Stichpunkten zusammenfasse. Ein Drittel meines Projekts ist auch schon geplottet.

Da dieses Projekt jedoch nur für etwa 30k ausgelegt ist, werde ich mir noch ein weiteres suchen müssen, oder ich schreibe dann einfach an diversen angefangenen FanFiktions weiter.
Mein großes Projekt könnt ihr auf meinem NaNo Profil Jare Din’ila finden.

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