Diese Rezension dümpelt schon seit einiger Zeit, ein Jahr um genau zu sein, auf meinem PC rum. Nun suchte ich nach möglichen Verwendungen für meinen Blog und stieß wieder auf die Rezension. Da ich viel lese, bietet es sich natürlich an, hier hin und wieder mal die ein oder andere Rezension zu veröffentlichen.
Genug jetzt aber der Vorrede. Es folgt meine Meinung zu "Der Sarg".
Kurzbeschreibung: "Sie konnte nicht einordnen, was
diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen
Ausweg."
Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen.
Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen.
‚Der Sarg‘ war mein erstes Buch von Arno Strobel und wurde
mir von einer Freundin empfohlen. Der Klappentext hat mich auch recht neugierig
gemacht. Auch das Cover hat mich direkt angesprochen.
Der Einstieg in den Thriller war dann aber eher holprig. Direkt
in der ersten Szene findet sich die Protagonistin Eva in einem Sarg wieder. Zwar
schlägt sie wie wild um sich, doch ihre Angst kommt nicht so gut rüber. Hier
könnte es an den eher flachen Sätzen, wie ‚Oh nein, bitte nicht‘ gelegen haben,
die gänzlich die Spannung rausnahmen.
Noch hatte ich die Hoffnung, dass es im Verlauf der
Geschichte besser werden würde. Leider habe ich mich da getäuscht.
Langweilige, teilweise unnütze Dialoge, Polizisten die immer
nur in eine Richtung ermitteln. In diesem Fall immer nur um Eva Rossbach und
ihr Umfeld. Um das Umfeld des zweiten Opfers Miryam Walters (ich hoffe ich habe
den Namen jetzt richtig geschrieben) wird sich kein bisschen gekümmert.
Einige Charaktere, vor allem Wiebke als beste Freundin von
Eva, waren meiner Meinung nach überflüssig und trugen nichts zur Geschichte
bei.
Die Polizisten Menkhoff und Reithöfer blieben ebenfalls nur
oberflächlich und die Dialoge zwischen den beiden klangen wie einprogrammiert.
Mitfühlen, oder mich sogar in einen von reinversetzten, konnte ich nicht.
Menkhoff war mir leider auch von Anfang an nicht wirklich sympathisch. Sein
Kollege Riedel wäre eine bessere Wahl für den ermittelnden Beamten gewesen.
Insgesamt kam keinerlei Spannung auf und die handelnden
Personen waren auch nur recht oberflächlich beschrieben und handelten absolut
vorhersehbar.
Zeitweilig musste ich mich zwingen weiter zu lesen. Stellenweise fand ich es so langweilig, dass
ich noch ein anderes Buch zwischengeschoben habe.
Das, was mir an dem Buch gefallen hat, waren die kurzen
Szenen in denen Britta und Er auftauchten. Einzig und allein in diesen Szenen
konnte Spannung aufgebaut werden, die allerdings durch die nachfolgenden
Kapitel direkt wieder verschwand.
Das Ende war auch ziemlich vorhersehbar. Und generell das
Ende des Buchs kam ziemlich abrupt. Da liest man nichts ahnend und dann auf
einmal kommt nichts mehr.
Alles in allem fand ich das Buch mehr als schlecht. Denn
auch wenn es als Psychothriller deklariert ist, war es meiner Meinung nach
höchstens ein äußerst schlechter Krimi. Von einem Thriller fehlte jede Spur,
weshalb ich mich unweigerlich frage, warum so viele dieses Buch so gut finden.
Für mich leider eindeutig der Flop des Jahres.
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